Rettungswesten- und Inseln müssen regelmäßig gewartet werden. Die meisten Yachteigner wählen dafür einen Zeitpunkt kurz vor Anfang der Saison, wenn das Boot für die erste Tour des Jahres flott gemacht wird. Das könnte in der kommenden Saison für einen Stau sorgen.
„Kurz vor Saisonbeginn ist der Andrang stets am größten. Dazu kommen die Einschränkungen der Pandemie und Lieferverzögerungen bei Ersatzteilen. Um Wartezeiten zu vermeiden, sollte sich daher möglichst frühzeitig um eine Wartung bemüht werden“, sagt Sandra Ahrabian, Vorstandsvorsitzende der BAVARIA AG.
Eine regelmäßige Wartung der Rettungswesten und -Inseln ist unerlässlich, um die Sicherheit auf hoher See zu gewährleisten. Die meisten Produkte sind zwar sehr strapazierfähig, doch selbst das robusteste Material wird nach einiger Zeit im Kontakt mit Salzwasser und UV-Licht und unter teils extremen Temperaturwechseln schwach. Daher besitzen sowohl Rettungswesten als auch Rettungsinseln Wartungsplaketten, ähnlich der TÜV-Plakette am Auto. An dieser lässt sich ganz leicht ablesen, wann eine Wartung ansteht.
Achtung:
Verschiedene Hersteller geben oft unterschiedliche Wartungsintervalle auf ihren jeweiligen Produkten an. Aufblasbare Rettungswesten sollten übrigens spätestens nach 24 Monaten zu einer Wartungsstation gebracht werden: Dort werden dann Verschleißteile ausgewechselt und der Schwimmkörper auf seine Dichtigkeit geprüft. Eine Wartung kann entweder vom Hersteller oder von einer zertifizierten Wartungsstation durchgeführt werden.